Bildungspraxis Lorch
Die Praxis Lorch hat sich das Ziel gesetzt, eine Bildungspraxis (Praxis für Aus, Fort- und Weiterbildung) zu werden. Zu diesem Zweck ist die Praxis Lorch Ende 2022 bereits eine Kooperation mit dem Rheingau-Taunus-Kreis eingegangen. Zusätzlich ist eine Kooperation mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main in Planung.
„2035 werden in Deutschland rund 11.000 Hausarztstellen unbesetzt sein, fast 40 Prozent der Landkreise werden unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht sein.“ Für den Rheingau-Taunus-Kreis wird bis 2035 ein Rückgang der niedergelassenen Hausärzte/Hausärztinnen von 12% geschätzt (Robert Bosch Stiftung, Studie „Gesundheitszentren für Deutschland“ des Berliner IGES Institut). Die hausärztliche Versorgungslage ist im Rheingau-Taunus-Kreis bereits jetzt schon prekär. Der Rheingau-Taunus-Kreis steht im Wettbewerb mit anderen Kreisen um den hausärztlichen Nachwuchs. Es stellt sich die Frage: Wie kann hausärztlicher Nachwuchs überhaupt rekrutiert werden und wie bleibt dieser Nachwuchs dann im RTK tätig?
Die Aus-, Fort- und Weiterbildung findet hauptsächlich in den Universitätskliniken und Krankenhäusern statt. Nur im Rahmen des Studiums gibt es Berührungspunkte mit der Hausarztmedizin. Durch ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der hausärztlichen Versorgung und durch Reduzierung der hausärztlichen Medizin auf ein Berufsfeld mit geringerem fachlichen Anspruch hat der Ruf der hausärztlichen Arbeit in der Ärzteschaft gelitten. Die hausärztliche Tätigkeit gilt als wenig attraktiv und ist dabei gleichzeitig in Inhalt und Form dem medizinischen Nachwuchs wenig bekannt.
Die Bildungspraxis Lorch möchte ein breites Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses in der Allgemeinmedizin anbieten. Es sollen dabei folgende Ziele erreichen:
- Der medizinische Nachwuchs, der sich bereits für die Allgemeinmedizin entschieden hat, soll für den Rheingau-Taunus-Kreis als zukünftige Hausärzte gewonnen werden
- Der medizinische Nachwuchs, der noch offen in der Wahl seiner Fachrichtung ist, soll für die Allgemeinmedizin gewonnen werden. Idealerweise soll damit eine Tätigkeit im Rheingau-Taunus-Kreis verbunden sein.
- Erfahrene Ärzt:innen, die bereits eine Gebietsbezeichnung (Facharzttitel) führen, sollen für den Quereinstieg in die Allgemeinmedizin gewonnen werden.
Die Bildungspraxis Lorch soll dabei nicht nur den Nachwuchs für die Allgemeinmedizin rekrutieren, sondern auch Vorbildcharakter (Modell Bildungspraxis) für Praxen im Rheingau-Taunus-Kreis haben, damit auch an anderen Orten im Rheingau-Taunus-Kreis hausärztlicher Nachwuchs gewonnen werden kann. Damit dies gelingt, ist geplant, dass Bildungspraxis Lorch in Ihren Räumen unterschiedliche Lehrveranstaltungen zum Thema Allgemeinmedizin anbietet:
- Lehrveranstaltung für Studierende mit Problemorientierte, Lernen (POL) und Patientinnen
- Weiterbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen für Weiterbildungsassistentinnen mit POL und Patientinnen
Unterschied zu herkömmlichen Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen soll sein:
- Der Praxisort einer ländliche Allgemeinmedizinpraxis als einen attraktiven Ort des Lernens und damit auch Arbeitens darstellen.
- Die Veranstaltungen sollen einen Schwerpunkt in der Praxisorientierung mit einem sehr hohen Anteil an praktischer Tätigkeit haben. Frontale Lernvermittlung soll auf ein Mindestmaß reduziert bleiben und im zeitlichen Umfang deutlich unter dem praktischen Anteil liegen. Dies ist möglich durch die räumliche Struktur der Lehrpraxis: Ein Seminarraum liegt unmittelbar neben den Behandlungsräumen, in denen dann Patientinnen untersucht/“behandelt“ werden können. Durch ein an der praktischen Arbeit orientiertes Konzept und dem attraktiven Lernort soll die Allgemeinmedizin attraktiv gemacht werden. Die zusätzliche Botschaft ist, dass die die allgemeinmedizinische Praxis auf dem Land ein attraktiver Arbeitsplatz ist.
Bildungspraxis Lorch
Die Praxis Lorch hat sich das Ziel gesetzt, eine Bildungspraxis (Praxis für Aus, Fort- und Weiterbildung) zu werden. Zu diesem Zweck ist die Praxis Lorch Ende 2022 bereits eine Kooperation mit dem Rheingau-Taunus-Kreis eingegangen. Zusätzlich ist eine Kooperation mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main in Planung.
„2035 werden in Deutschland rund 11.000 Hausarztstellen unbesetzt sein, fast 40 Prozent der Landkreise werden unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht sein.“ Für den Rheingau-Taunus-Kreis wird bis 2035 ein Rückgang der niedergelassenen Hausärzte/Hausärztinnen von 12% geschätzt (Robert Bosch Stiftung, Studie „Gesundheitszentren für Deutschland“ des Berliner IGES Institut). Die hausärztliche Versorgungslage ist im Rheingau-Taunus-Kreis bereits jetzt schon prekär. Der Rheingau-Taunus-Kreis steht im Wettbewerb mit anderen Kreisen um den hausärztlichen Nachwuchs. Es stellt sich die Frage: Wie kann hausärztlicher Nachwuchs überhaupt rekrutiert werden und wie bleibt dieser Nachwuchs dann im RTK tätig?
Die Aus-, Fort- und Weiterbildung findet hauptsächlich in den Universitätskliniken und Krankenhäusern statt. Nur im Rahmen des Studiums gibt es Berührungspunkte mit der Hausarztmedizin. Durch ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der hausärztlichen Versorgung und durch Reduzierung der hausärztlichen Medizin auf ein Berufsfeld mit geringerem fachlichen Anspruch hat der Ruf der hausärztlichen Arbeit in der Ärzteschaft gelitten. Die hausärztliche Tätigkeit gilt als wenig attraktiv und ist dabei gleichzeitig in Inhalt und Form dem medizinischen Nachwuchs wenig bekannt.
Die Bildungspraxis Lorch möchte ein breites Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses in der Allgemeinmedizin anbieten. Es sollen dabei folgende Ziele erreichen:
- Der medizinische Nachwuchs, der sich bereits für die Allgemeinmedizin entschieden hat, soll für den Rheingau-Taunus-Kreis als zukünftige Hausärzte gewonnen werden
- Der medizinische Nachwuchs, der noch offen in der Wahl seiner Fachrichtung ist, soll für die Allgemeinmedizin gewonnen werden. Idealerweise soll damit eine Tätigkeit im Rheingau-Taunus-Kreis verbunden sein.
- Erfahrene Ärzt:innen, die bereits eine Gebietsbezeichnung (Facharzttitel) führen, sollen für den Quereinstieg in die Allgemeinmedizin gewonnen werden.
Die Bildungspraxis Lorch soll dabei nicht nur den Nachwuchs für die Allgemeinmedizin rekrutieren, sondern auch Vorbildcharakter (Modell Bildungspraxis) für Praxen im Rheingau-Taunus-Kreis haben, damit auch an anderen Orten im Rheingau-Taunus-Kreis hausärztlicher Nachwuchs gewonnen werden kann. Damit dies gelingt, ist geplant, dass Bildungspraxis Lorch in Ihren Räumen unterschiedliche Lehrveranstaltungen zum Thema Allgemeinmedizin anbietet:
- Lehrveranstaltung für Studierende mit Problemorientierte, Lernen (POL) und Patientinnen
- Weiterbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen für Weiterbildungsassistentinnen mit POL und Patientinnen
Unterschied zu herkömmlichen Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen soll sein:
- Der Praxisort einer ländliche Allgemeinmedizinpraxis als einen attraktiven Ort des Lernens und damit auch Arbeitens darstellen.
- Die Veranstaltungen sollen einen Schwerpunkt in der Praxisorientierung mit einem sehr hohen Anteil an praktischer Tätigkeit haben. Frontale Lernvermittlung soll auf ein Mindestmaß reduziert bleiben und im zeitlichen Umfang deutlich unter dem praktischen Anteil liegen. Dies ist möglich durch die räumliche Struktur der Lehrpraxis: Ein Seminarraum liegt unmittelbar neben den Behandlungsräumen, in denen dann Patientinnen untersucht/“behandelt“ werden können. Durch ein an der praktischen Arbeit orientiertes Konzept und dem attraktiven Lernort soll die Allgemeinmedizin attraktiv gemacht werden. Die zusätzliche Botschaft ist, dass die die allgemeinmedizinische Praxis auf dem Land ein attraktiver Arbeitsplatz ist.